Nuru-Massage – Japan-isches Body On Body

Du liebst intensive Massagen und das Gefühl von warmem Öl auf deiner nackten Haut? Dann solltest du auf jeden Fall eine Nuru-Massage ausprobieren! Sie ist die Königin unter den Ganzkörpermassagen und stammt ursprünglich aus Japan, genauer gesagt aus Kawasaki. Traditionell wurden Nuru-Massagen von Geishas durchgeführt. Nuru bedeutet übersetzt so viel wie „glitschig“ oder „glatt“. Und das ist auch das Besondere an dieser Massagetechnik: Sehr viel Nuru-Gel oder Massageöl! Die Masseurin oder der Masseur verwendet aber nicht nur jede Menge Massagegel, sondern massiert den oder die Empfangende mit dem gesamten (nackten) Körper. Bei der Nuru-Massage geht es in erster Linie um Entspannung, Stressabbau und Genuss. Für diese sinnliche Massage musst du aber in kein Studio gehen, sondern kannst sie mit deinem Liebsten oder deiner Liebsten genießen. Natürlich darf das Ganze auch erotisch und sehr intim werden, wenn es beiden gefällt.

Wie funktioniert eine Nuru-Massage?

Bei einer Nuru-Massage ist sinnlicher Körpereinsatz gefragt. Sie soll entspannen und darf euch gerne in Ekstase versetzen. Seid ganz im Moment und lasst den eigenen und den Körper des anderen entscheiden, was gerade ihm gerade guttut. Dabei sind professionelle Massage-Skills gar nicht so wichtig. Sprecht vorab darüber, wo ihr gerne berührt werden wollt (und wo nicht). Mit der richtigen Vorbereitung wird eure Body-on-Body-Massage zu einem sinnlichen Highlight!

  1. Atmosphäre ist alles - Zuerst sorgst du für die richtige Stimmung und eine Wohlfühlumgebung, in der ihr euch fallen lassen könnt. Der Raum sollte warm und das Licht gedämpft sein. Entspannte Hintergrundmusik verstärkt den Effekt. Wenn du magst, kannst du auch Duftkerzen oder Räucherstäbchen mit eurem Lieblingsduft entzünden. So stimulierst du alle Sinne! Und vergiss nicht, die Vorhänge zuzuziehen, denn nichts ist störender als die neugierigen Blicke der Nachbarn (es sei denn, ihr steht darauf). Du solltest das Bett mit einer Unterlage schützen, weil die Angelegenheit ziemlich feucht werden wird. Dazu kannst du entweder ein altes Bettlaken oder Handtücher benutzen. Oder du gönnst dir ein extra abwaschbares Laken, das es in den meisten Erotik-Shops zu bestellen gibt. Das sorgt für noch mehr Gleitvergnügen und schützt deine Lieblingsbettwäsche sowie deine Matratze vor Feuchtigkeit und eventuellen Flecken.
  2. Das richtige Öl – Traditionell verwendet man Nuru-Gel, das aus der Nori-Alge hergestellt wird. Bei dem Gel handelt es sich um ein reines Naturprodukt. Es ist geschmacks- und geruchsneutral und absolut unbedenklich für deine Haut. Außerdem lässt es sich einfach und rückstandslos mit Wasser abwaschen. Wenn du kein Nuru-Gel zur Hand hast, dann kannst du auch klassisches Massageöl verwenden, das nicht so schnell einzieht und lange auf der Hautoberfläche bleibt. Beim Massageöl solltest du regelmäßig nachlegen, damit ihr lange reibungslosen Spaß habt. Auf Gleitgel solltest du aber eher verzichten, weil das auf Dauer sehr klebrig werden kann. Alternativ kannst du eine Kombination aus Massageöl und Gleitgel probieren. Reines Massageöl und Nuru-Gel erwärmst du am besten vorher im Wasserbad oder auf der Heizung. Das fühlt sich wundervoll auf eurer nackten Haut an!
  3. Ganz viel KörperkontaktStatt einer ausgefeilten Massage-Technik geht es bei der Nuru-Massage eher um lustvolle und sinnliche Bodyslides, also das Gleiten der nackten Körper übereinander. Viel Körperkontakt und konstante Berührungen sind das A und O bei dieser Ganzkörpermassage. Lasst Hände, Po, Brüste, Arme oder auch Füße über den Körper des anderen gleiten und wechselt auch die Positionen. Dabei haltet ihr euch am besten am Bett fest, weil eure öligen Körper ziemlich rutschig sein werden. Für eine Extra-Portion Erotik könnt ihr eure Intimzonen mit einer Lingam- oder Yoni-Massage verwöhnen. Wenn ihr ein bisschen experimentieren wollt, dann probiert auch Sex Toys zum Massieren aus. Am besten eignen sich Glas- und Edelstahl-Spielzeuge, weil sie auch mit klassischem Massageöl verwendet werden können. Silikon-Toys vertragen sich nicht gut mit ölhaltigen Flüssigkeiten. Beim Nuru-Gel könnt ihr bedenkenlos alle Materialien verwenden.

Vorsicht bei Kondomen!

Wenn ihr eure Nuru-Massage mit einem Happy End beenden wollt, dann solltet ihr Kondome benutzen! Die schützen euch vor sexuell übertragbaren Krankheiten und ungeplantem Nachwuchs. Wenn ihr Nuru-Gel benutzt, dann seid ihr auf der sicheren Seite, denn das ist kondomverträglich. Bei Massageölen solltet ihr aber aufpassen! Geht zuerst duschen (Vorsicht: Rutschgefahr!) und wascht besonders im Intimbereich das Öl richtig ab. Danach könnt ihr euch das passende Kondom schnappen und los geht’s!